Über uns in den Medien

Artikel enthält kein Bild

Carbon-Leakage-Verordnung lässt auf sich warten

18.12.2020, Tagesspiegel Background, Florence Schulze

Die Abstimmung zur Carbon-Leakage-Verordnung, die deutsche Unternehmen vor höheren CO2-Preisen schützen soll, wurde ins neue Jahr verlegt. Die Ministerien sind sich bei einer Reihe von Punkten noch uneins.

”(…) Der Verein CO2 Abgabe lobt den aktuellen Verordnungsentwurf und vor allem die Vorgabe, wonach bis zu 80 Prozent der erstatteten Gelder in klimafreundliche Investitionen fließen müssen. Generell sei es aber der falsche Weg, einzelne Unternehmen vom Emissionshandel auszunehmen, meint Ulf Sieberg, Leiter des Berliner Büros. Eine exzessive Anwendung der Ausnahmeregel würde das Emissionshandelsgesetz untergraben: „Was bringt ein Gesetz, von dem weite Teile der Unternehmen ausgeschlossen sind?“ Stattdessen sollte es gezielte finanzielle Unterstützung zur Dekarbonisierung geben, oder ein „Carbon Contracts for Difference“-Modell eingeführt werden. (…)”

CO2-Preis als Bedrohung für Mittelstand: Regierung will Abwanderungen verhindern

von Nadine Linder

CO2-Preis als Bedrohung für Mittelstand: Regierung will Abwanderungen verhindern

11.12.2020, Deutschlandfunk, Nadine Linder

Nadine Linder kommentiert den Referentenentwurf zur Vermeidung von Carbon Leakage in Folge des nationalen Brennstoffemissionshandelsdes Bundesumweltministerium in der Sendung Umwelt und Verbraucher im Deutschlandfunk mit einem O-Ton von Ulf Sieberg vom 11. Dezember 2020.

Artikel enthält kein Bild

Beihilferegelung gegen Carbon Leakage veröffentlicht

11.12.2020, Tagesspiegel Background, Susanne Ehlerding

Die Verordnung zur Vermeidung von Carbon Leakage in Folge des nationalen Brennstoffemissionshandels soll vermeiden, dass Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlegen, weil sie durch den CO2-Preis nicht mehr international konkurrenzfähig sind.

CO2-Preis: Industrie kritisiert geplante Carbon-Leakage-Regeln

10.12.2020, energate, Karsten Wiedemann

Das Bundesumweltministerium knüpft Entlastungen für Unternehmen von den Kosten des ab 2021 startenden nationalen CO2-Preises an Bedingungen. Das geht aus dem Referentenentwurf der Carbon-Leakage-Verordnung hervor, die energate vorliegt. Die Verordnung ist Teil einer Reihe von Durchführungsregeln für das Brennstoffemissionshandelsgesetz, durch das ab kommendem Jahr ein CO2-Preis für den fossilen Energieverbrauch für Wärme und Verkehr gilt.

“(…) Positiver äußerte sich dagegen Ulf Sieberg, vom Verein CO2 Abgabe. Generell sollte die Bundesregierung mit Ausnahmen sparsam umgehen, um die Lenkungswirkung des CO2-Preises nicht zu schmälern, betonte er auf Nachfrage. Richtig sei, dass die Zahlungen an Gegenleistungen geknüpft würden. Aus seiner Sicht sollten Unternehmen ab 2022 einen Transformationsfahrplan vorlegen. Dieser solle Auskunft darüber geben, wie gezahlte Beihilfen innerhalb der nächsten vier Jahre zur Reduktion von CO2-Emissionen eingesetzt werden. (…)

"Wie ein Grenzausgleich dem länderübergreifenden CO2-Preis den Weg ebnet"

04.12.2020, energate, Ulf Sieberg

Die EU soll bis 2050 klimaneutral werden. Ein CO2-Grenausgleichmechanismus spielt auf dem Weg dahin eine wichtige Rolle.

Warum Unternehmen einen CO2-Grenzausgleich befürworten

16.11.2020, Euractiv, Ulf Sieberg

Will die Europäische Kommission den Green Deal umsetzen und bis 2050 klimaneutral werden, müssen die gesamten Liefer- und Wertschöpfungsketten der Produktion der Unternehmen und der hergestellten Produkte in Europa in den Blick genommen werden.

Der Green Deal als Chance

05.11.2020, Mittelbayerische Zeitung, Ulf Sieberg

Der EU Green Deal eröffnet eine Chance für die Wirtschaft. Bayerns Entscheidungsträger sollten für gute Leitplanken sorgen.

Wie der CO2-Grenzausgleich gelingen kann

29.10.2020, Tagesspiegel Background, Ulf Sieberg

Die Europäische Kommission plant die Einführung eines Grenzausgleichs. Dieser kann als Endproduktabgabe, als Steuer, Zoll oder Zertifikatehandel umgesetzt werden.

Artikel enthält kein Bild

Der CO2-Preis für fossile Brennstoffe kommt!

23.09.2020, pelletmagazin, Ulf Sieberg

Das Geschäft mit den Klimaemissionen boomt. Nachdem CO2-Zertifkate auf internationaler Ebene schon seit geraumer Zeit gehandelt werden, bekommt die Emission des Treibhausgases ab 2021 auch in Deutschland einen Preis.

Artikel enthält kein Bild

Kritik an Kompensationsregeln für neuen CO2-Handel

24.09.2020, Tagesspiegel Background, Nora Marie Zaremba

Die Bundesregierung hat am Mittwoch die von der Bundesumweltministerin vorgelegten Eckpunkte zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen beschlossen. Der in den Eckpunkten festgelegte Kompensationsmenchanismus orientiert sich an den etablierten Regelungen des europäischen Emissionshandels (EU ETS). Die dort geltende Liste der beihilfeberechtigten Sektoren wird 1:1 übernommen.

“(…) Dagegen beklagt der Verein CO2 Abgabe, dass die Kompensationsregeln zulasten eines „verursachergerechten Klimaschutzes“ und der Lenkungswirkung gehen würden. „Der Schutz vor Abwanderung von Unternehmen muss weg von bürokratischen Ausnahmen und Kompensationszahlungen hin zu einem praktikablen CO2-Grenzausgleich und gezielten Unterstützungsleistungen an betroffene Unternehmen zur Reduktion von Treibhausgasen“, teilte Jörg Lange, geschäftsführender Vorstand des Vereins CO2-Abgabe mit. (…)”

Wie ein CO2-Grenzausgleich gelingen kann

17.09.2020, energiezukunft, Dr. Jörg Lange

Der Preisanstieg im EU-Emissionshandel und ambitioniertere Klima-Ziele setzen die treibhausgasintensive Industrie unter Druck, klimaneutral zu produzieren.

Videobotschaft von Armin Schuster (CDU/CSU)

16.09.2020, YouTube, Armin Schuster

Armin Schuster, Bundestagsabgeordneter der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim und Mitglied des CO2 Abgabe e.V. spricht sich im Rahmen eines digitalen parlamentarischen Frühstücks zum Thema “Brennstoffemissionshandel und EU-Energiesteuer: Bürokratieab- statt -aufbau” vom 16. September 2020 für die Entlastung von privaten Haushalten und Unternehmen aus.

Ist die CO2-Bepreisung rechtens?

14.09.2020, MDR AKTUELL, Ralf Geißler

Wer Produkte aus Kohle, Öl oder Gas verbrennt, die nicht schon dem europäischen CO2-Handel unterliegen, muss ab 2021 mehr bezahlen. Dann tritt die sogenannte CO2-Steuer in Kraft. MDR AKTUELL-Hörer Ronny Kramny wollte wissen, ob diese Abgabe – zusätzlich zur Ökosteuer – verfassungskonform ist.

Artikel enthält kein Bild

EU will Brennstoff-Privilegien beschneiden

31.08.2020, Tagesspiegel Background, Florence Schulz

Das europäische Regelwerk für Energie- und Stromsteuern ist fast 20 Jahre alt. Lange wurde das heiße Thema nicht angefasst, jetzt wagt sich die EU-Kommission an eine Reform. Ihr Ziel: Mit Steuerausnahmen für Kerosin und andere fossile Brennstoffe soll bald Schluss sein.

“(…) Ulf Sieberg, Büroleiter des Vereins CO2 Abgabe, glaubt nicht, dass die neue Energiebesteuerung der EU einen Mehrwert für den Umweltschutz bringen wird. „Das System wird so reformiert werden, dass sich jene Mitgliedsstaaten darin wiederfinden, die ohnehin schon ein CO2-Preissystem haben. Höhere Mindeststeuersätze oder eine Vereinheitlichung der CO2-Preissysteme wird es sicher nicht geben“, vermutet er.

Sieberg setzt sich für einen Paradigmenwechsel in der Besteuerung ein: In Zukunft sollen die verschiedenen Heiz- und Kraftstoffe nicht mehr nach Energiegehalt, sondern nach ihrer CO2-Intensität besteuert werden, sprich nach ihrer Klimaschädlichkeit. Der Verein setzt sich für einen ansteigenden Mindestpreis für CO2 ab 40 Euro in allen Sektoren ein, also sowohl im Wärme- und Verkehrsbereich. Dazu brauche es eine untere Preisgrenze im EU- Zertifikatehandel (ETS).(…)”

"Ein politisch sehr dickes Brett"

06.08.2020, klimareporter, Sandra Kirchner

Ab 2023 will die EU Importe mit einer CO2-Abgabe belegen. Damit soll die europäische Industrie besser gegen Produkte bestehen, die unter niedrigen Klimaschutzstandards hergestellt wurden. Deutsche Wirtschaftsverbände attackieren das Instrument dennoch, obwohl sich damit weltweit Klimaschutz durchsetzen ließe. “Wer verursachergerechten Klimaschutz will, muss auch die Industrie zur Verantwortung ziehen”, sagt Ulf Sieberg vom Verein CO2-Abgabe. Richtig gemacht, halte ein Grenzausgleich die europäische Industrie langfristig am Leben und bewahre sie vor Klimaschutz-Dumping.

Artikel enthält kein Bild

Neues EU-Klimaziel erfordert massive CO2-Einsparungen

03.08.20, Tagesspiegel Background, S. U. E.

Was die demnächst wohl verschärften EU-Klimaziele für Deutschland bedeuten und mit welchen Instrumenten sie umgesetzt werden könnten, ist Gegenstand eines Beitrags im Magazin „Energiewirtschaftliche Tagesfragen“. Ein Team um Hauptautor Michael Pahle vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sortiert die möglichen Ansätze.

“(…) In Reaktion auf den am Freitag erschienen Artikel findet es Ulf Sieberg vom Verein CO2 Abgabe notwendig, schon bald in eine Diskussion über die Instrumente zum Erreichen neuer EU-Ziele einzusteigen. Stattdessen solle der EU-Emissionshandel erst im Juni 2021 einer Revision unterzogen werden. „Wir verlieren damit ein weiteres Jahr“, bedauert Sieberg. Neben der Zielanpassung brauche es „Maßnahmen, Maßnahmen, Maßnahmen“ zur Zielerreichung. „Meint es die Bundesregierung ernst, sollte sie ihr Ratsprogramm konsequent umsetzen und die darin enthaltenen Themen CO2- Mindestpreis im EU-ETS und einheitliche CO2-Bepreisung über alle Sektoren vorantreiben.”(…)”

Leserbriefe zu Gastbeiträgen zum EEG und Emissionshandel

24.07.2020, CO2 Abgabe, Beirat des CO2 Abgabe e.V.

Leser*innenbrief des CO2 Abgabe e.V. zum Gastbeitrag “Das Erneuerbare-Energien-Gesetz muss sofort abgeschafft werden” von Herrn Lüder Gerken in der Badischen Zeitung vom 18.07.2020.

Bevor Sie das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sofort abschaffen, hätten wie ein paar Fragen, Herr Gerken.

CO2-Abgabe sorgt weiter für Zweifel

12.07.2020, klimareporter, Bernward Janzing

Erneut erhebt ein Gutachten verfassungsrechtliche Bedenken gegen das Brennstoffemissionshandelsgesetz der Regierungskoalition. Die wählte eine komplizierte Konstruktion, um das Wort “Steuer” zu vermeiden. Der CO2 Abgabe e.V. fürchtet nun, dem Gesetz könnte “das Schicksal der Pkw-Maut blühen”, die im Juni 2019 gerichtlich gekippt wurde. Büroleiter Sieberg rechnet bei dem Gesetz in seiner jetzigen Rechtsform als “nationaler Festpreis-Emissionshandel” mit einer Klagewelle seitens jener 4.000 Unternehmen, die zur Teilnahme an dem System verpflichtet sein werden.

Klimapolitische Disruption statt Klima-Lockdown

22.06.2020, Energiezukunft, Ulf Sieberg

Bundeskanzlerin Merkel will während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft die Klimaziele der EU verschärfen und ein Klimagesetz verabschieden. Dabei darf die Umsetzung von Maßnahmen zum Erreichen der Ziele aber nicht aus dem Blick geraten. Dazu gehört die Ausweitung der CO2-Bepreisung auf alle Sektoren und die Einführung einer CO2-Mindestbepreisung im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems.

CO2Abgabe e.V.
Alfred-Döblin-PLatz 1
79100 Freiburg

Email: info (at) co2abgabe.de
Tel.: +49 (0)761 – 45 89 32 77

Follow Us

Newsletter

Lassen Sie sich von uns über Neuigkeiten informieren!